Einmal Madrid und zurück, bitte – 3. Rückfahrt Frankreich
02.12. Eine hübsche Stadtbesichtigung und dann endlich wieder ans Meer – Le Grau-du-Roi
wir machten uns auf den kurzen Fussweg nach Elne um das kleine Städtchen mit einer imposanten romanischen Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert etwas näher anzuschauen.
















Dann – same procedure as nearly every day 🙂 – nach dem Ortsdurchgang mit Fischeinkauf noch V+E und dann gings auch schon weiter immer der Küsten entlang bis zum nächsten CCP Stellplatz in Le Grau-du-Roi. Ein kleines Fischerdorf am westlichen Rand der Camargue gelegen. Der Platz war bereits gut gefüllt, wir fanden aber noch eine kleine Lücke – für eine einzelne Übernachtung ist unser Platzbedarf nicht so gross. Es war bereits später Nachmittag, schönes Wetter aber frisch und sehr windig. Steffi ruhte sich noch etwas aus und ich unternahm bis in die Abenddämmerung einen Spaziergang über den Strand zum Zentrum. Abends zauberte uns Steffi dann noch ein leckeres Fischessen das wir uns zu einer Flasche Chardonnay gut schmecken ließen.















03.12. Sonntag – ein überraschend nettes Fischerdörfchen
es ist immer noch Kaiserwetter und der Wind hat sich gelegt. Also ging es nach dem Frühstück auf einen Stadtrundgang – ich wollte Steffi ja dieses nette Dörfchen nicht vorenthalten. Auch in der Morgensonne machte Le Grau-du-Roi einen äußerst überzeugenden Eindruck

















Nach unserem Rundgang einschließlich Frischfischeinkauf – Sonntags! – ging es zurück ins Wohnmobil und wieder Fischzubereitung. Eigentlich könnten wir aus dem Mobil auch eine Fischbude machen 🙂 Es gab nochmal Rochenflügel – ein ausgezeichneter Fisch dessen Flügel übrigens keinerlei Greten aufweisen. Oder hatte ich das schon erwähnt?





Nach ausgiebiger Mittagspause ging es spätnachmittags noch ins gut 100km entfernte Bedarrides in die Provence. Wir möchten Bekannte aus der Heimat besuchen die sich hier ein Ferienhäuschen gekauft haben. Kurz nach der Abfahrt gelang es uns dann aber doch noch ein paar wenige, für die Gegend typische, Flamingos zu erspähen.



04.12. Besuch bei Volker, Weinverkostung und -kauf
vom kostenlosen Stellplatzes in Bedarrides aus machten wir einen kurzen Ortsrundgang und kauften etwas Kuchen ein.



Dann ging es in das zum Naturpark Mont Ventoux gehörende kleine Weindorf Villes-sur-Auzon. Hier hatten sich Michaela und Volker ein kleines Häuschen gekauft. Die als einfach erwartete Parkplatzsuche erwies sich als mittlere Katastrophe, da die Gendarmerie die wohl einzige Zufahrt zum Parkplatz kindergartenbedingt abgesperrte und wir beim Versuch, diesen von hinten anzufahren, in einer Sackgasse gelangten die sich trichterförmig immer mehr verengte und schließlich vor einem verschlossenen Tor endete. Bis dahin hatten zahlreiche Sträucher unsere Seitenverkleidungen schön touchiert. Eigentlich wäre der einzige Ausweg rückwärts gewesen. Wie Gott will erkannte eine Anliegerin unsere Not, öffnete ihr seitlich gelegenes Doppelschwenktor und ermöglichte uns damit zumindest das Wenden. Nicht erspart blieb uns jedoch die erneute Spießroutenfahrt an den Sträuchern vorbei. Irgendwann erhaschten wir dann in irgendeinem Hinterhof dieses engen Dörfchens eine Abstellmöglichkeit für unser 7m Gefährt und machten uns auf den Fußweg ins Zentrum. Im Haus trafen wir krankheitsbedingt nur Volker an, der noch mit Renovierungsarbeiten beschäftigt war. Es fand sich aber etwas Zeit für ein Kaffeepäusschen mit Kuchen samt kurzer Hausbesichtigung. Wir sind hier in schönster Natur und unweit südlich des Mont Ventoux gelegen – sämtliche Annehmlichkeiten der Provence unmittelbar vor der Türe – es gibt Schlimmeres, als in dieser Gegend ein Ferienhäuschen zu besitzen 🙂
Kurz nach der Weiterfahrt konnte ich nicht widerstehen, eines der zahlreichen Weingüter zu betreten und ein paar Flaschen Rotwein aus der Gegend des Mount Ventoux mitzunehmen. Wir fuhren dann noch einige Kilometer Landstrassen und suchten uns einen kleinen Stellplatz an einer Strassengabelung bei Montbrison zur Lez. Wie es der Zufall so will befand sich weniger Meter neben dem Parkplatz ein kleines Weingut mit Degustation – Cave de la Roseraie – und wir konnten natürlich nicht widerstehen. Eine Unterhaltung mit den sehr netten Besitzern war zunächst so gut unmöglich, sie bemühten sich jedoch mit Mann und Maus. Hätte ich doch damals (´76) im Französischunterricht bloß besser aufgepasst! Am Ende wurde dann der Sohn herzitiert mit dem wir dann ein wenig englisch plaudern konnten. Wir sackten ein paar gemischte Flaschen ein – hier waren es die Cotes du Rhone Weine, dazu noch eingelegte Oliven. Der Abend war gerettet!

05.12. entlang von Rhone und Saone
wir hatten auf diesem kostenlosen Stellplatz 🙂 eine ruhige Nacht und kommen gerne wieder wenn wir mal wieder in der Nähe sind.


Wir haben uns für heute vorgenommen, die nun leere französische Gasflasche zurückzugeben. Nach einigen erfolglosen Versuchen landeten wir schließlich in einem Baumarkt. Hier mussten wir dann feststellen, dass die Rückgabe für ausländische Touristen äußerst kompliziert ist: um das beim Kauf der Flasche bezahlten Pfandgeld von ca. 35€ zurückzuerhalten muss ich letztendlich den Kauf-/ Rückgabebeleg per Post an Primagaz zurücksenden. Das ist zwar alles andere als zeitgemäss – hat aber nach Beendigung unserer Reise funktioniert und das Geld war wieder auf meinem Konto. Nun ja, mit dem Thema Gasflaschenhandling in Europa kann man vermutlich Bücher füllen und es fragt sich der einfache Bürger wozu wir eigentlich eine EU haben?
Es ging dann für uns nach Norden mitten durch Lyon bis nach Tournus. Leider fanden wir hier aber keinen guten bzw. sicheren Stellplatz und entschieden uns für die Weiterfahrt bis Chalon-sur-Saone. Hier landeten wir letztendlich auf einem weiteren Stellplatz der Camping-Car Park Kette








06.12. Chalon-sur-Saone – Erinnerungen an 2008
vor dem Frühstück war heute mal wieder eine kleine Joggingrunde angesagt. Jedoch musste ich teilweise ausweichen, da die Flussauen der Saone immer noch z.Tl unter Wasser standen – hier gab es vor einigen Tagen erhebliche Niederschläge. Der kleine Spaziergang durch das reizvolle Städtchen war sehr lohnenswert. In uns kamen Erinnerungen eines kurzen Zwischenstopp während einer Hausboottour im Burgund (Dheune-Saone-Seille) in 2008. Wir lagen für eine Übernachtung im Hafen, machten damals nur einen kurzen Stadtrundgang und waren im Wesentlichen auf unser Hausboot fixiert. Erst heute, 15 Jahre später, erkennen wir die wahre Schönheit diese Städtchens. Leider in der falschen Jahreszeit und mit zu wenig Zeit 🙁
Weithin sichtbar sind die beiden Türme der Cathedral Saint Vincent die uns in ihrer Form schon sehr an die berühmte Schwester Notre Dame erinnern























Nachmittags fuhren wir weiter Richtung Heimat mit einem Zwischenstopp für V+E sowie dem Besuch eines Fachmarktes einer französischen Babyzeugskette. Steffi wollte noch ein Geschenk für unseren ersten und zu Weihnachten erwarteten Enkel besorgen. Stunden später dann noch Kaffeepause im Wohnmobil und dann fuhren wir noch weiter auf einen Stellplatz bei Bucey les Gy

07.12. Weihnachtsmarkt Colmar
im nahegelegenen Truckerstopp an der route nationale gabs Baguette, damit war dann mal ein leckeres Frühstück gesichert. Dann machten wir uns auf den Weg nach Colmar – wir wollten uns dort den Weihnachtsmarkt anschauen. Eine Mittagspause machten wir auf einem kleinen Parkplatz, dort begannen dann auch unsere Aufeinandertreffen mit französischen Schwerlastfahrzeugen – hier fing es mit einer Strassenbahn auf einem Tieflader an.


Am späten Nachmittag fanden wir einen Stellplatz südlich von Colmar gelegen. Da wir uns sowieso bewegen wollten – und mussten – fiel uns der gut 2km lange Fussweg in die Innenstadt leicht. Schließlich lohnte es allemal, der Colmarer Weihnachtsmarkt sucht seinesgleichen. Wir waren froh, dass es erst Donnerstag und früher Abend war – der Markt war jetzt bereits sehr gut besucht.



















Da uns die Fressbuden zu teuer waren beließen wir es zunächst bei Glühwein. Später konnten wir trotz der zahlreichen Touristen einen Platz in einem der zahlreichen Restaurants ergattern. Danach schlenderten wir noch durch den Gourmetmarkt – auch hier gab es eine feine Auswahl kleinerer Speisen zu akzeptablen Preisen.




Als wir dann spät wieder am Wohnmobil ankamen mussten wir feststellen, dass Heizung und Kühlschrank nicht mehr liefen – unsere Gasflasche war leer 🙁
An diesem Abend waren wir dann recht früh im Bett 🙂


08.12. Rückkehr nach Deutschland
nun ja – es war dann morgens so ganz ohne Heizung schon zapfig bei Außentemperaturen knapp über Null Grad. Aber da mussten wir jetzt durch. Wir fanden im Internet im Raum Freiburg einen Shop des Campingausrüsters Fritz Berger den wir noch vor dem Frühstück ansteuerten wollten. Dabei kam es dann zur zweiten Begegnung mit einem französischen Schwerlaster-Lkw, die sich wie folgt abspielte: an einem Kreisverkehr regelte die Police nationale die Ein- und Ausfahrten. Irgendwie blickten wir es nicht direkt und fuhren in eine scheinbar abgeriegelte Ausfahrt. Und dann sahen wir ihn auch schon auf uns zurollen – den straßenfüllenden Riesentruck. Gottseidank kam gerade noch rechtzeitig eine kleine Parkbucht in die wir ausweichen konnten und dann rollte das Ding auch schon an uns vorbei:
Wenn ich das richtig beobachtet habe waren das 15 Achsen mit je 6 facher Zwillingsbereifung. Macht in Summe 180 Räder! Der Monteur ist beim Reifenwechsel auch nicht zu beneiden. Mal ganz davon abgesehen wieviel Tonnen dieses Fahrzeug wohl transportieren kann! Also ich hab so etwas noch nicht gesehen. Bei einer kurzen Recherche über die Spedition stoß ich auf diesen Artikel in dem Fahrzeuge bis 350t erwähnt sind. Na hoffentlich kommen die voll beladen niemals auf unsere maroden deutschen Straßen!
Nach diesem Erlebnis passierten wir heute nach 6 Wochen die Grenze und errichten unser Heimatland. So lange waren wir noch nie unterwegs und es war schön. Ein weiterer Höhepunkt sollte ja noch folgen: der Besuch des Weihnachtsmarktes in der Ravennaschlucht am kommenden Sonntag.
Jetzt hieß es für uns aber zuerst mal unsere beiden leeren Gasflaschen gegen zwei volle zu tauschen. Das war beim Fritz Berger kein Problem. Auf dem Parkplatz frühstückten wir dann auch gleich und leerten unsere WC Kassette. Toll, das Fritz Berger diesen Service anbietet!
Für den Besuch der Ravennaschlucht haben wir uns einen Stellplatz in Hinterzarten rausgesucht der sich im Nachhinein als recht praktisch erwies – mit Einschränkungen: die Lage ist top, man ist in wenigen Minuten im Zentrum von Hinterzarten mit Geschäften und Restaurants. Auch der Bahnhof ist unmittelbar nebenan. Aber eben auch eine Endstation des Busbahnhofs und da ist doch tagsüber relativ viel Verkehr. Aber: vom Bahnhof aus fuhren auch die Pendelbusse zur Ravennaschlucht – für uns sehr praktisch. Die Bezahlung des Parkplatzes geht mit 6€/Tag in Ordnung, ist aber mittels Münzautomat bzw. alternativer, aber umständlicher App verbesserungsbedürftig. Den zweiten Automaten mit Möglichkeit zur Kartenzahlung entdeckten wir erst später 🙁
Nachdem ein Ticket bis Montagfrüh geordert war machten wir Mittagessen im Wohnmobil und anschließend altersgemäss Mittagsschlaf. Am späten Nachmittag zog es uns dann aber doch nach Hinterzarten, wir kannten es beide überhaupt noch nicht. Dabei gabs dann selbstverständlich zuerst mal die obligatorische Schwarzwälder Kirschtorte – ein Gedicht. Der Ort war winterlich eingeschneit und der kurze Rundgang machte Lust auf mehr. Kurz vor der Rückkehr konnten wir dann noch das Treiben der Pendelbusse zum Weihnachtsmarkt beobachten – wir hatten ja für unser gebuchtes Zeitfenster noch 2 Tage Zeit. Die Pendelbusse fuhren alle 20 Minuten











09.12. Wanderung zum Titisee
für heute haben wir uns bei komoot eine kleine Winterwanderung rausgesucht:
Hinterzartener Hochmoor – Alter Baumriese Runde von Hinterzarten
hier unsere leicht abgewandelte Aufzeichnung

Noch ziemlich am Anfang querten wir durch wunderschön verschneite Landschaft das Hinterzartener Hochmoor. Hier hat der Bildhauer Thomas Rees 6 mythische Moorwächter als Botschafter für den Naturschutz geschnitzt und die Geschichten dazu auf Tafeln verewigt. Wir haben auf unserem Weg zwei davon entdecken können. Lesefaule können sich die Geschichten auch per QR Code bequem auf dem Handy anhören.







Anschließend ging es weiter zum sowie nach Titisee. Auch hier waren Steffi und ich noch nicht. Ich vielleicht doch mal kurz als kleiner Bub aber ohne Erinnerungen. Am See gab es eine Möglichkeit zum Einkehren – für uns noch zu früh.









weiter ging es vorbei am Eisweiher: eine Infotafel weist u.a. darauf hin, dass hier 1926 die ersten deutschen Meisterschaften stattfanden. Unter anderem in den Disziplinen Eisschnelllauf, Eishockey und Eisstockschießen. Zwei nahezu 100 Jahre alte Fotografien lassen erahnen, wie bescheiden das hier damals abging.



Letztendlich ging unsere sehr abwechslungsreiche Wanderung noch am Adler Skistadion vorbei. 4 ganzjährig benutzbare Sprungschanzen – sehr beeindruckend. Nachdem wir uns im Wohnmobil etwas ausgeruht und frischgemacht hatten gings dann abends noch in eine urige Pizzeria mit abschließender Torte und Glühwein im Wohnmobil











10.12. Sonntag – Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht
da unser Zeitfenster für den Weihnachtsmarkt erst um 16:15 Uhr beginnt, haben wir uns heute für das Sonntagsfrühstück etwas mehr Zeit gelassen. Dann entdeckten wir in einem Flyer, dass heute im Schwarzwälder Skimuseum in Hinterzarten ein Adventsmarkt stattfindet. Das schien uns ein willkommener Zeitvertreib und wir machten uns auf den Fussweg zum Museum. Auch hierbei entdeckten wir weitere schöne Seiten dieser Gegend.





Der schön gestaltete Adventsmarkt war ohne Eintritt, wir konnten zusätzlich auch noch einen Blick ins Skimuseum werfen und uns in den Zeiten von Georg Thoma und jüngerer Skigrössen wähnen.
Gegen Mittag ging es zurück zum Wohnmobil für eine Mittagspause samt Mittagsschlaf. Um 16 Uhr fuhr dann auch schon der gut organisierte Shuttlebus ca. 10min bis zum Hotel Hofgut Sternen – direkt am Eingang zur Ravennaschlucht gelegen. Das Zeitfenster ist theoretisch auf 2 Stunden begrenzt – eine spätere Kontrolle gab es jedoch nicht.

Von hier war es nur noch ein kurzer Fussweg bis zum Weihnachtsmarkt. Wir hatten dieses frühe Zeitfenster aus zwei Gründen gewählt: a) weil dann vielleicht noch weniger los ist und b) wegen der blauen Stunde. Nun ja, es war schon ordentlich was los was sich dann auch steigerte, aber eigentlich noch ertragbar, man kennt das ja auch von anderen Weihnachtsmärkten.





Für das Fotografieren der Brücke samt Markt von einem erhöhten Standplatz aus bot sich der vorgelagerte Hügel samt Pavillon an – der Galgenbühl Höllsteig. Da gab es allerdings gleich 3 Probleme: der kurze steile Aufstieg war völlig vereist, so das man stellenweise – je nach Schuhwerk – nur auf allen Vieren hochrobben konnte. Dann war man ja eben nicht alleine unterwegs, musste also auch auf den Gegenverkehr und dessen Schuhwerk gut achten. Und zuletzt hatte der Veranstalter das Gelände – aus durchaus verständlichen Gründen – auch noch oben und seitlich eingezäunt, was das Aufstellen eines Statives – auch in Abhängigkeit mit den beiden zuerst genannten Problemen – zusätzlich erschwerte. Ich möchte mich für die zahlreichen Bilder mit immer wieder demselben Motiv vorab entschuldigen – das sah in Natura einfach bei jeder Beleuchtung klasse aus!







Aber auch von unten aus war die Stimmung einmal schön und Steffi traf sogar den Weihnachtsmann






hier noch ein kurzer Stimmungseinfang
Nach dem obligatorischen Glühwein samt Wildbratwurst klappte die anschließende Rückfahrt mit dem Shuttlebus gegen 18:30 Uhr reibungslos – ein grosses Lob an die Organisatoren. Der Besuch des Weihnachtsmarktes in der Ravennaschucht hat sich sehr gelohnt. Die online buchbaren Tickets sind mittlerweile sehr begehrt und mit 7,50€ plus 2€ für den Shuttlebus – wie wir finden – preislich im Rahmen.
Da der Abend noch früh war wärmten wir uns kurz im Wohnmobil und hatten für den Abend noch einen letzten Programmpunkt herausgepiekt: das Bach-Collegium Freiburg spielte in der ev. Kirche Hinterzarten Vivaldi, Bach und Corelli. Nicht das wir da bewandert sind aber es war freier Eintritt (Spende) und ich mag Barockmusik. Es hat sich gelohnt.


—– was für ein krönender Abschlusstag unserer Spanientour! —–
Vor zwei Wochen waren wir noch bei Marwin in Madrid – Morgen werden wir nach kurzer Fahrt wieder zuhause sein. Eigentlich hätte es noch eine Weile so weitergehen können, aber wir wollen ja Weihnachten mit den Eltern feiern. Und auch etwas mehr Wärme wünscht man sich in dieser Jahreszeit schon. Auf Wintercamping sind wir nicht wirklich vorbereitet – noch nicht.
Ohne jetzt philosophisch zu werden, wenn ich so resümiere sind da eigentlich nur 4 Voraussetzungen für das Gelingen einer solchen Reise. Ich würde das mal so priorisieren:
1. Gesundheit
2. Zeit
3. Gutes Wetter
4. Geld
Wir hatten das große Glück, dies alles vereint zu haben und bekamen eigentlich nur mit dem Thema Zeit ab und zu – ich nenne es mal – Ministress. Aber auch der war im Prinzip nur hausgemacht.
Am Ende sind wir dankbar für die vielen schönen Erlebnisse, dafür dass wir kaum nennenswerte Pannen hatten, auch nicht gesundheitlich. Wir haben definitiv Lust auf weitere Reisen, gerne auch noch länger und in andere Regionen. Mal schauen, wie sich das mit den 4 Voraussetzungen so weiterentwickelt.
Unser Dank gilt selbstverständlich an die treue Leserschaft. Auch wenn ich mich für die einjährig verspätete Erscheinung entschuldigen muss. Und es lag nicht nur an den mangelnden Voraussetzungen. Zumindest die Jahreszeit passt ja aktuell wieder!
11.12. Heimfahrt
recht gemütlich ging es heute in weniger als 3 Stunden und weiten Teilen über die A81 zurück in unseren Heimatort. Jetzt kommt nur noch das grosse Auspacken 🙁

Hier nochmal ein Blick auf unsere Gesamtroute

